Henri Cartier-Bresson – Henri Cartier-Bresson (DVD)

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Henri Cartier-Bresson (1908–2004): Fotograf, Regisseur, Schauspieler, Zeichner, Maler und Mitbegründer der Fotoagentur Magnum Photos.

Nach einem Studium der Malerei in Paris von 1922 bis 1928 widmete sich Cartier-Bresson ab 1930 der Fotografie. Als Regieassistent von Jean Renoir lernte er das Handwerk des Filmemachens und drehte im Spanischen Bürgerkrieg erste Filme. Er entkam im Zweiten Weltkrieg zweimal aus deutscher Kriegsgefangenschaft und fotografierte die Befreiung von Paris. Seine 1952 aufgestellte Theorie der Fotografie des »moment décisif«, des entscheidenden Augenblicks, illustrierte er schon frühzeitig in seinen Kriegsreportagen. Beim Fotografieren legte er großen Wert auf eine möglichst perfekte Bildkomposition. 1955 stellte er als erster Fotograf im Pariser Louvre aus. Als lebende Legende beendet Cartier-Bresson 1972 das professionelle Fotografieren und widmete sich in seinen letzten Jahrzehnten wieder verstärkt der Malerei.

Die Edition umfasst folgende Filme:

DVD 1 – Regie: Henri Cartier-Bresson

VICTOIRE DE LA VIE (Der Sieg des Lebens, 1937; zusammen mit Herbert Kline) ist ein Dokumentarfilm über die Krankenhäuser der Republik Spanien. L’ESPAGNE VIVRA (Spanien wird siegen, 1938) ist ein Dokumentarfilm über den Spanischen Bürgerkrieg und die Zeit danach.

LE RETOUR (Die Rückkehr, 1944–45) entstand im Auftrag des US-Office of War Information, ein Film über Kriegsgefangene und Deportierte. Bei LE RETOUR brachte Cartier-Bresson seine Erfahrungen als deutscher Kriegsgefangener ein.

IMPRESSIONS DE CALIFORNIE (Eindrücke aus Kalifornien, 1970) und SOUTHERN EXPOSURES (1971), zwei Dokumentationen für CBS News, gedreht in Farbe, im reichen Kalifornien und im armen Süden.

DVD 2 – Im Bild: Henri Cartier-Bresson

HENRI CARTIER-BRESSON – BIOGRAPHIE D’UN REGARD (Henri Cartier-Bresson – Biographie eines Blicks, 2003) von Heinz Bütler ist eine der letzten Filmbegegnungen mit HCB. L’AVENTURE MODERNE (Das moderne Abenteuer, 1975) von Roger Kahane zeigt HCB beim Fotografieren mit seiner Leica. CONTACTS (Kontaktabzüge, 1994) von Robert Delpire erzählt über den Kontaktabzug die Geschichte hinter den Fotos.

FLAGRANTS DÉLITS (Auf frischer Tat, 1967) von Robert Delpire montiert HCBs berühmteste Fotos zu der Musik von Diego Masson.

ÉCRIRE CONTRE L’OUBLI (Schreiben gegen das Vergessen, 1991) von Martine Franck und HCB für Amnesty International ist ein Appell gegen das Töten. UNE JOURNÉE DANS L’ATELIER D’HENRI CARTIER-BRESSON

(Ein Tag im Atelier von HCB, 2005) von Caroline Thiénot Barbey zeigt HCB beim Zeichnen und Malen.

Das opulente, reich bebilderte Booklet informiert über den Ausnahmefotografen und die hierzulande erstmals zu sehende Filmsammlung.