Hohes Venn: Wasser and Moor
31.10.2025 – 02.11.2025

Wasser and Moor
Fotoworkshop im Hohen Venn

Unmittelbar hinter der deutschen Grenze bei Aachen baut sich das Hohe Venn als Mittelgebirge auf. Sanft ansteigend werden hier Höhen von knapp unter 700m ü. NN erreicht. Hier findet man eine eigentümliche und wilde, teilweise an Skandinavien erinnernde Landschaft, die nicht nur geologisch interessant ist, sondern auch den Fotobegeisterten viele Motive zu bieten hat. Weite moorige Hochflächen wechseln sich mit dichten Wäldern ab und zahlreiche Bäche und Flüsse zerschneiden diese Hochfläche. Dabei stürzt das Moorwasser immer wieder über kleine Wasserfälle zu Tale. Typische Wasserkreisel werden bei längerer Belichtungszeit ebenso sichtbar wie die rötliche Färbung des Wassers. Als eines der größten Hochmoore Europas bieten die offenen Hochflächen eine weite Landschaft, die über Holzstege und Pfade erkundet werden will. Knorrige Baumgerippe bieten immer wieder gute Fotogelegenheiten, vor allem bei eher „schlechtem Wetter“.

Inhalt:
Der Workshop richtet sich an alle interessierten Natur- und Landschaftsfotografen. Einsteiger und Fortgeschrittene sind gleichermaßen willkommen mit dem Ziel, sehr gute Naturfotos zu machen. Der richtige Bildaufbau, der Umgang mit der Schärfe, diversen Filtern, verschiedenen Brennweiten und variierenden Belichtungszeiten sind Schwerpunkte.

Leistungen:
Unter kundiger Führung werden die besten Spots, je nach Licht- und Wetterverhältnissen, aufgesucht. Aus Moor kann auch gerne „more“ werden, denn der Herbst ist im Venn durchaus sehr farbenfroh und auch Makromotive können sicherlich gefunden werden (z.B. Pilze).

Nicht im Preis enthalten sind:
– An- und Abreise zum Veranstaltungsort
– Kosten für die Übernachtungen
– Verpflegung
– Evtl. Stornogebühren
Vor Ort werden wir dann Fahrgemeinschaften bilden.

Anmeldung:
Aufgrund der vorreservierten Zimmer ist die Anmeldefrist der 30.06.2025

Mitzubringen:

Eine geeignete Spiegelreflex- oder Systemkamera vom Weitwinkel bis ca. 300 mm Teleobjektiv sind wünschenswert. Auch die Mitnahme eine Makroobjektives ist sinnvoll.
Genügend Akkus / Ladegeräte, ausreichend Speicherkarten und vor allem die Mitnahme eines stabilen Stativs sind dringend empfohlen.
Polfilter und Grauverlaufsfilter sollten mitgebracht werden.
Da es im Hohen Venn sehr nass sein kann, können geeignete Gummistiefel die Füße trocken halten und erlauben zudem Fotos aus dem Gewässer heraus.

Workshop-Verlauf:

31.10.2025
Treffen um 12 Uhr am Gasthaus „Zum Stehling“. Erstes Kennenlernen.
Anschließend Fahrt ins benachbarte Brackvenn mit ersten Aufnahmen bis kurz nach Sonnenuntergang. Abendessen und, wer mag, Entwicklung der ersten Bildergebnisse

01.11.2025
Zeitiges Frühstück und dann Fahrt an die Hoëgne. Mittagssnack in Baraque Michel. Fahrt zur Cascade de Bayehon. Auf dem Rückweg zum Gasthof ggf. nochmal ins Brackvenn oder zu Haus Ternell. Abendessen und danach nochmal Bilder entwickeln.

02.11.2025
Zeitiges Frühstück, Fahrt nach Baraque Michel. Von hier aus über Holzbohlen und Pfade ins Große Moor. Über Noir Flohay und entlang der Hill dann zurück nach Baraque Michel.
Workshop-Ende gegen etwa 16 Uhr.

Zusatzinfo:

Fototage im Venn können anstrengend sein. Die Fotostellen werden erwandert und es müssen einige Kilometer zurückgelegt werden. Daher sind (Foto-) Rucksäcke die erste Wahl, Trollys eignen sich nicht. Das Hohe Venn zeichnet sich durch ein raues Klima aus. Geeignete (u.U. wetterfeste) Bekleidung, Mützen und Handschuhe gehören zur Ausrüstung. Auch wenn wir Zwischenstopps zur Verpflegung haben sollten Riegel und Getränke dabei sein. Die Bereitschaft zum zeitigen Aufstehen wird erwartet.

Die Mitnahme eines Laptops bietet sich an um abends erste Bildergebnisse zu sichten und zu besprechen.

Stimmen zum Workshop:

„Der Workshops Hohes Venn hat mir viel Spaß gemacht. Guido hat uns sehr schöne Landschaften dort gezeigt. Ich habe richtig Lust bekommen, öfter mal zum Fotografieren in die Eifel zu fahren.
Der Austausch mit den anderen Teilnehmern war sehr anregend und hat für mich wieder neue Ideen gebracht. Es war also ein gelungener Workshop.“ Uta G., 2024

Über Guido Alfes:

Guido Alfes ist im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen. Fotografisch ist er grundsätzlich breit aufgestellt, Schwerpunkte bilden allerdings die Natur- und Landschaftsfotografie, die ihm neben dem Beruf im Geodatenmanagement als Ausgleich dient. Für fotoforum schreibt er schon seit vielen Jahren Artikel und bietet auch immer wieder Fotowalks und Workshops an.